Die Ortsteile der Gemeinde Diemelsee


Die 13 Ortsteile der Gemeinde Diemelsee: Adorf, Benkhausen, Deisfeld, Flechtdorf, Giebringhausen, Heringhausen, Ottlar, Rhenegge, Schweinsbühl, Stormbruch, Sudeck, Wirmighausen und Vasbeck

Ortsteil Adorf, Sitz der Gemeindeverwaltung. Ortskern mit der Kirche, rundherum viele Fachwerkhäuser, in der Ferne Neubaugebiet. Blick bis hin zum Nachbarort Rehnegge. Rundherum Wiesen und Wälder.© Gemeinde Diemelsee

Adorf

Erstmals erwähnt 1120, mächtige romanische Basilika, einst Wehrkirche, aus der zweiten Hälfte des 12.Jahrhunderts, 1335 eine Burg. Die Klippe Martenberg steht wegen ihrer geologischen Besonderheit und zahlreicher Versteinerungen unter Naturschutz. Größter Ortsteil der Gemeinde Diemelsee mit Mittelpunktfunktion und Verwaltungssitz. Ferienort mit gepflegten Gaststätten und Pensionen. Mehrmals ausgezeichnet im Dorfverschönerungswettbewerb. Besucherbergwerk mit „Grube Christiane“ mit Bergwerksmuseum, Mineralien-Ausstellung und interaktiven Info-Center. Wassertretbecken mit Freizeitanlage, Kinderspielplätze, Wanderwege, Kegelbahn, Sportanlagen, Dansenberghalle, Hallentennis, Tennisanlage mit 3 Tennis-Feldern, Reithalle und Reitplatz. Tanzveranstaltungen, Vereinsfeste und der jährliche Ostermarkt sorgen für Unterhaltung.

Überörtliche Wanderwege: Europäischer Fernwanderweg Nr. 1, Natur- und Technikpfad, Diemelsteig, Eisensteinweg. Der Ort ist touristisches Geoparkzentrum.

Im Vordergrunt dein Maisfeld, dahinter ein Blick auf den Ort Giebringhausen. Runherum grüne Wiesen und Wälder.© Gemeinde Diemelsee

Giebringhausen

Erstmals 1168 erwähnt. Vom 17. bis 19. Jahrhundert war „am Niegelscheid“ ein Steinbruch in Betrieb, dessen Kalksteine zur Verarbeitung als Marmor dienten. Dort befindet sich heute eine Schutzhütte mit Feuerstelle. Giebringhausen ist ein Ferienort, am Zufluss des Diemelsees gelegen. Von hohen, bewaldeten Bergen umgeben, garantiert der Ort den Erholungssuchenden Ruhe und Entspannung. Das über 800 Jahre alte Dorf hat viele geschichtliche Zeugen und Baudenkmäler, wie z. B. die Giebringhäuser Mühle – 1530 urkundlich erwähnt. Große Eisenbergwerke wurden ab 1556 im Tagebau betrieben. Entlang gut markierter Wanderwege durch die bis an den Ortsrand reichenden Laub – und Nadelwälder laden Ruhebänke und Schutzhütten an ausgesuchten Plätzen zum Verweilen ein.
Einrichtungen: Kinderspielplätze, Diemeltalhalle.

Ortsteil Schweinsbühl von oben. Einige Häuser eingebettet in grüne Wiesen und Wälder© 1000 Schweinsbühl

Schweinsbühl

1075 befindet sich das Dorf im Besitz des Klosters Corvey. 1150 wurde im romanischen Stil die kleine Dorfkirche am Nordrand des Dorfes errichtet. Die höchste Erhebung in der Gemarkung, der Widdehagen, ist 663 Meter hoch. Über die Hälfte der Ortsgemarkung besteht aus Nadel- und Mischwald. Die zentrale Lage im „Naturpark Diemelsee“ bietet unerschöpfliche Möglichkeiten für Wanderungen und Spaziergänge. Sie finden aufgeschlossene und gemütliche Gastlichkeit im zentralen Gasthaus mit Übernachtungsmöglichkeiten. Schutzhütten an Wanderwegen, Freizeiteinrichtungen und eine Wassertretanlage sind vorhanden.

Überörtliche Wanderwege: Europäischer Fernwanderweg Nr. 1. Gespurte Loipe.

Ortsteil Benkhausen von einem Hügel aufgenommen. Man sieht einige Häuser umgeben von Wiesen und Wäldern.© Gemeinde Diemelsee

Benkhausen

Erstmals erwähnt 1072. Die 1687 erbaute dörfliche Fachwerkkirche musste 1967 einem Neubau weichen. Geeignet für Ferienaufenthalte in naturverbundener Umwelt, im verkehrsgeschützten Tal einer vielgegliederten, idyllischen Berglandschaft des Naturparks Diemelsee, waldreiche Umgebung, abwechslungsreiche Wandermöglichkeiten auf gut gekennzeichneten Wegen, quellfrische Bäche, Schutzhütten, Grillstation, Wassertretanlage, Kinderspielplatz, Dorfgemeinschaftshaus, geologisch interessante Gesteinsvorkommen. Sehenswert ist der Aussichtspunt „Klippe“. An der steilen Klippe, die sich über Benkausen erhebt, ist eine Höhle, das sogenannte Höllenloch zu sehen.

Durch Benkhausen führt der Europäische Fernwanderweg Nordsee – Bodensee – Mittelmeer.

Ein Seitenarm vom Diemelsee mit der Stormbrucher Brücke und dem Ort Heringhausen mit dem Feriendorf fotografiert von der Klippe St. Muffert, Drum herum grüne Hügel und Wälder!© Sauerlandssen-Kooperation Sabrinity

Heringhausen

1023 wird „Herdinghusen“ erstmals erwähnt. Bemerkenswert ist die der heiligen Barbara geweihte, um 1100 erbaute, aus Bruchsteinmauerwerk bestehende romanische Kirche. In den Jahren 1913 bis 1922 wurde die Diemeltalsperre erbaut. Der Ortsteil Heringhausen liegt unmittelbar am Ufer des idyllischen Diemelsees; Mittelpunkt des gleichnamigen Naturparks. Wasser, Wald und Berge bieten hier mannigfaltige Möglichkeiten für Urlaub und Erholung. Wildreiche Wälder rings um den See verlocken zu kleineren Spaziergängen oder ausgedehnten Wanderungen auf dem Diemelsteig oder Panoramaweg. Der See, mit Badestrand, gibt Groß und Klein Gelegenheit, sich im Wasser zu tummeln oder Wassersport zu betreiben. Die Anhänger des Angelsports finden in dem fischreichen Gewässer ein reiches Betätigungsfeld. Im Winter gespurte Langlaufloipen und Eisstockschießen. Touristinformation,  Naturparkzentrum Visionarium Diemelsee (interaktive Ausstellung über den Diemelsee für Groß und Klein) und Familien – und Erlebnisbad (mit Innen- und Außenbecken, Kinderlandschaft, Sauna, Whirlpool). Campingplätze für Durchgangs- und Dauercamper, Jugendzeltplatz, Naturlehrpfad, Erlebnisgolfpark, Kinderspielplatz, Elektro- und Tretbootverleih, Strandbad (Eintritt frei), Surfen und Segeln. In den Sommermonaten finden regelmäßig Gästeveranstaltungen für Jung und Alt statt.

Ortsteil Stormbruch eingebettet in grüne Hügel, Täler und Wälder. Im Hintergrund der Diemelsee.© Gemeinde Diemelsee

Stormbruch

Erstmals 1052 urkundlich erwähnt. In historischen Quellen wird als weiterer Ortsname Sturembroke (1232) erwähnt.  Im Jahre 1537 wird der Zehnte an die von Padberg und die Klöster in Flechtdorf und Abdinghofen entrichtet. Stormbruch, ein stilles Dörfchen zwischen dem Diemelsee (1 km Entfernung) und den Sauerlandbergen lädt den Wanderer zu kurzen oder auch ausgedehnten Spaziergängen auf ausgezeichneten Wanderwegen mit Ruhebänken, Schutzhütten und Wassertretanlage ein. In Stormbruch befindet sich eine moderne Kirche, das historische Kirchengebäude ist untergegangen. Der in unmittelbarer Nähe gelegene Diemelsee bietet viele Wassersportmöglichkeiten. Der Ort selbst unterhält einen Kinderspielplatz, Freizeitanlage, Grillstation, Dorfgemeinschaftshaus, Festhalle und Sportplatz.

Straße von Schweinsbühl nach Deisfeld. Umgeben von einer hügeligen Landschaft, grüne Wiesen und Wälder. Im Hintergrund sieht man ein paar Häuser von Deisfeld.© Gemeinde Diemelsee

Deisfeld

Ein Bauerndorf, das bis heute seine Struktur erhalten hat. 1320 wurde Deisfeld zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Über Jahrhunderte hinweg bildete der Ort mit Hemmighausen und Eimelrod eine hessische Enklave im Fürstentum Waldeck. Mit Auflösung des Freistaates Waldeck und dessen Anschluss an Preußen wurde die Enklave 1929 beseitigt. Deisfeld gehört zum Kirchspiel Eimelrod. Die Auferstehungskapelle wurde 1749 erbaut. 1880 wurde das Schulgebäude errichtet und 1966 zum Dorfgemeinschaftshaus umgebaut. Eine Oase der Ruhe inmitten des Naturparks Diemelsee und unweit des Wintersportgebietes Willingen. Prächtige Laub – und Nadelwälder umgeben Deisfeld, bequeme Wege führen zu schönen Ausblicken in das Hochsauerland. An landschaftlich besonders reizvollen Punkten laden Ruhebänke und Schutzhütten zum Verweilen und zur Rast ein. 5 Kilometer vom Diemelsee entfernt. Kinderspielplatz, Wassertretbecken, Dorfgemeinschaftshaus, Bolzplatz, Grill- und Freizeitanlage.

Dommelturm von oben umgeben von einem herbstliche Wald.© Leander Becker

Ottlar

Das adelige Gut zu Ottlar gehörte 1512 „denen von Hessinghausen“, genannt Schreiber. 1537 wird eine Kapelle erwähnt. Ottlar ist ein reizvoller Urlaubsort in unmittelbarer Nähe der Diemeltalsperre und wird überragt vom mächtigen Dommel (738 m) mit seinem Aussichtsturm. Der 14 m hohe Dommelturm aus Holz wurde 2007 gegen eine stabile Holzkonstruktion mit einer Stahltreppe ausgetauscht. Aus der Höhe hat man einen wunderschönen Blick über den Naturpark Diemelsee.  Nur ca. 10 Kilometer trennen den Ortsteil vom bekannten Wintersportgebiet Willingen. Ein gepflegtes Familotel und Ferienwohnungen zeugen von der großen Beliebtheit dieses Ortes. Sowohl im Sommer als auch im Winter kann man hier die Reize des waldeckischen Sauerlandes erleben. Wassertretbecken, Grillstation, Schutzhütte, Aussichtsturm am Dommel, Dommelhalle mit Gästeraum, Spielplätze, Gästeveranstaltungen, schöne Wanderwege mit 100 Ruhebänken.

Ortsteil Vasbeck. Einige Häuser mit roten Dächern, in der Mitte die Vasbecker Kirche. Umgeben von Feldern und Wäldern.© Gemeinde Diemelsee

Vasbeck

1120 ist „Fassenbike“ Corveysches Lehen. Vasbeck hat ein eigenes „Baurgericht“. Auf dem kahlen Berge „Uhlenkirche“ befand sich im 12. Jahrhundert eine befestigte Burg. Die erste Kirche stammt aus der Mitte des 13. Jahrhunderts. Die in 1878 erbaute Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg als erste Kirch im gesamten deutschen Reich zerstört und konnte erst 13 Jahr später wieder aufgebaut werden. Der Ortsteil Vasbeck ist ein ruhiger, gemütlicher Ferienort am Rande des Naturparks Diemelsee. Das beheiztes Freibad mit Sauna wurde 2017 renoviert und ist zur Beheizung an einer Biogasanlage angeschlossen. Außerdem sorgen noch  Mehrzweck-/ Sporthalle, Grillhütte, Kinderspielplatz und Gaststätten dafür, dass sich der Gast hier wohl fühlen kann.

Ortsteil Sudeck von einem Hügel aus fotografiert im Vordergrund eine Wiese mit Löwenzahn, im Hintergrund die Häuser von Sudeck umgeben von grünen Hügeln.© Gemeinde Diemelsee

Sudeck

Zum ersten Mal 1141 genannt. 1730 wurde in Sudeck das fürstlich waldeckische Jagdschloss „Carlsruh“ mit Giebringhäuser Marmor erbaut und 1789 verwüstet. Die im spätromanischen Stil errichtete Kirche stammt wahrscheinlich aus dem 13. Jahrhundert. Der kleine, idyllische Ort liegt abseits  von Lärm und Hektik, umgeben von Wäldern und Wiesen im Naturpark Diemelsee und unweit von den Wintersportzentren Willingen (12 km) und Winterberg (25 km), nur 3 km vom Diemelsee entfernt. Ein Feriendorf mit 30 Ferienhäusern in bester Hanglage bietet ganzjährig Urlaub für die ganze Familie. Dorfgemeinschaftshaus mit Spielplatz und Schießanlage.

Ortsteil Flechtdorf, überwiegend rote Dächer, im Hintergrund die Klosterkirche . Im Vordergrund ein blühendes Rapsfeld.© Gemeinde Diemelsee

Flechtdorf

Erstmals 830 als Besitz Corveys genannt. Bedeutung durch das 1101 durch Graf Erpo von Padberg gestiftete Benediktinerkloster. Bemerkenswert ist die im romanischen Stil errichtete Abteilkirche mit ihren wuchtigen Doppeltürmen. Ein Teil des Klosters wurde renoviert und es werden Führungen angeboten.
Flechtdorf ist umgeben von herrlichen Laub- und Nadelwäldern. Wanderwege mit Ruhebänken laden den Gast zu Wanderungen in gesunder Luft ein. Schutzhütten, Kinderspielplatz, Aartalhalle, Sportanlage, Dorfgemeinschaftshaus. Saal und Grillstation sind vorhanden. Mit dem Landeshospital Flechtdorf verfügt der Ort über ein Alten-Pflegeheim.

Ortsteil von Rhenegge. Vom Hang aus fotografiert. Häuser umrahmt von grünen Hügeln.© Gemeinde Diemelsee

Rhenegge

1120 hatte das Kloster Corvey in Rhenegge das Zehntrecht. Rhenegge gehört zum Amte des Eisenbergs. Die bei dem großen Dorfbrand 1822 abgebrannte Kirche wurde 1825 bis 1827 wieder aufgebaut. Dieser Ferienort, in ländlicher Atmosphäre nahe dem Diemelsee, ist eine Oase der Ruhe in Mittelgebirgs-Höhenlage mit Reizklima, die dem gehetzten Menschen unserer Tage zur Erholung und Heilung verblieben ist. markiertes Wanderwegenetz, Grillstation, Freizeitpark mit Kneipp-Tretbecken, Kinderspielplatz, Schutzhütten, Festhalle, Sportplatz.

Ortsteil Wirmighausen, Häuser mit roten Dächern, in der Mitte die Kriche. Umgeben von Wiesen und grünen Wäldern.© Gemeinde Diemelsee

Wirmighausen

1043besaß das Stift Horhusen (Niedermarsberg) das Zehntrecht. Wirmighausen gehörte zum Gogericht Flechtdorf und zum Freistuhl Mengeringhausen. Eine Kapelle wurde in den Jahren 1457 bis 1480 gebaut, die jetzige Kirche 1906 bis 1908. Wirmighausen ist eine Oase der Ruhe und Geborgenheit. ausgedehnte, wildreiche Waldgebiete mit schönen, ruhigen Wiesentälern, gut beschilderte Wanderwege mit Ruhebänken und Schutzhütten. Schön angelegte Grillstation mit Wassertretbecken und eine Freizeitanlage mit Spielplatz und Sportanlagen, Wirmetalhalle, Backhaus. Mineraliensammler werden in der Zölestingrube schnell fündig.